IBP-Die zentrale Bedeutung des vegetativen Nervensystems für die organismische Selbstregulation (KPT/Modul 2)

06.03.2023 – 07.03.2023

Inhalt

Das vegetative Nervensystem spielt eine zentrale Rolle in der Regulation von Emotionen und Impulsen. Techniken zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems gehören daher in den Werkzeugkoffer aller KörperpsychotherapeutInnen. Sie helfen, den therapeutischen Prozess zu vertiefen und die organismische Selbstregulation anzustossen.

Lernziele

In diesem Modul lernen Sie die Polyvagaltheorie, das Konzept der Neurozeption und den Aktivierungs-Deaktivierungszyklus mit den drei Reizregulationsmodi des vegetativen Nervensystems kennen. Auch neuere Strömungen der Körperpsychotherapie wie SE®, SOMA Embodiment und TRE® werden vorgestellt. Im Basismodul 2 erlernen Sie evidenzbasierte Techniken für die Arbeit mit dem vegetativen Nervensystem und erwerben Kenntnisse über deren Indikation und Einsatzmöglichkeiten im psychotherapeutischen Setting. Im praktischen Üben erforschen Sie das Potential psychotherapeutischer Körperarbeit als Mittel zur Regulation. Eine zentrale Rolle spielt dabei die somatische Resonanz und eigene Selbstregulation des/der TherapeutIn. Je mehr die therapierende Person resoniert und das eigene Nervensystem regulieren kann, desto grösser wird der Spielraum in der therapeutischen Beziehung. Die angeborene organismische Tendenz zur Ordnung kann beim Gegenüber durch Ko-Regulation angeregt werden.

Leitung
Rachporn Sangkasaad, Psychotherapeutin (NL), Körperpsychotherapeutin IBP
und 
Eva Kaul, Dr. med., Körperpsychotherapeutin IBP

Kursort: IBP Seminarraum, Mühlestrasse 10, 8400 Winterthur

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